Ein schönes ersten Alltagswochenende

Das Wochenende war sehr ereignisreich und hat coole Erlebnisse gebracht. Nachdem ich Samstagvormittag ein paar Haushaltssachen erledigt habe (sowas wie waschen und einkaufen und so) habe ich nach einem kurzen Strandbesuch mit etwas Sandkunst am Nachmittag bereits zum dritten Mal mit meinen Gefährten die kurze Strecke nach Pondicherry zurückgelegt. Während die ersten zwei Male jeweils zum Sunday Market und mit viel Gewimmel verbunden waren, war ein abendlicher Besuch mit angenehmer Fülle an Menschen sehr schön.

Unseren deutschen Wurzeln folgend haben wir uns entspannt mit einem Bier an den Strand gesetzt und wurden natürlich prompt von einem Polizeibeamten auf das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit aufmerksam gemacht. Die 2000 Rupien Strafe pro Kopf klangen erstmal happig, aber nach einem netten Gespräch und hilfreichen Sightseeing Informationen für uns deutsche Touris war der Beamte auch mit 650 Rupien für uns alle sehr zufrieden. Danach waren wir noch in einem indischen Mcdonalds Verschnitt mit viel zu vielen dummen Wortwitzen an der Wand und haben uns dann auf dem Heimweg zu siebt in eine Rikscha gequetscht (auch da war wieder gekonntes Handeln und etwas Überzeugungskraft vonnöten). Nachdem alle gut zuhause angekommen sind, habe ich mich noch zu einer Afterparty begeben, wo sehr interessante Musik gespielt wurde. Dadurch wurde der Abend sehr schön abgerundet.

Am Sonntag, nach etwas zu wenig Schlaf und einer roadside Trinkkokosnuss hatte ich meine zweite Surfstunde und ich muss sagen: das hat Potenzial. Ich bin schon ganz gut aufs Board gekommen, nur an der Lenkung und der Geschwindigkeit muss noch gefeilt werden. Auf dem Rückweg vom Strand haben wir uns in einem Restaurant niedergelassen, welches von unseren Mentoren mit den Worten: billig und man schmeckt´s, betitelt wurde. War geil. Heute auf dem Klo hat es sich ein bisschen gerächt. Den Nachmittag und Abend habe ich dann ganz entspannt verbracht und es gab zum Essen mal Nudeln mit westlicher Tomatensauce und Heinz-Dosenbohnen :).